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Aktuelles

Zur Erinnerung an Professor Alfred Laubereau

Nachruf, Physik | 02.04.2025

Die TUM School of Natural Sciences trauert um den ehemaligen Dekan der Fakultät für Physik

Prof. Dr. Alfred Laubereau  (Februar 25, 1942 - Februar 25, 2025) wurde im Okt. 1993 als Ordinarius für Experimentalphysik an die TUM berufen und war ein Laser-Spektroskopiker von Weltklasse, der auch jenseits seiner Emeritierung im April 2012 der Wissenschaft eng verbunden blieb. Er beeindruckte außerdem durch seinen aufrechten, von Humboldt´schen Werten getragenem Einsatz für das Physik-Department, dem er eine Dekade als Dekan vorstand.

Die Technische Universität München verliert mit Prof. Laubereau ein exzellentes, hochverdientes und höchst angesehenes Mitglied. Der Lehrstuhl für Experimentalphysik E11 verliert einen langjährigen hervorragenden und engagierten Leiter und Wissenschaftler. Die ehemaligen Mitarbeiter – auch aus früheren Zeiten – verlieren einen Mentor, ein Vorbild, einige verlieren einen treuen Kollegen und Freund.

Laubereau studierte in den 60er-Jahren Physik an der Technischen Hochschule München, den ehemaligen Namen der TUM. In 1970 schloss er seine Doktorarbeit über die Erzeugung und Komprimierung ultrakurzer Laserimpulse am Lehrstuhl von Prof. Wolfgang Kaiser ab. Kaiser und sein Lehrstuhl waren damals das Zentrum der Kurzzeitphysik später der Ultrakurzzeitphysik in Deutschland. Laubereau blieb Kaiser bis zu dessen Tod vor eineinhalb Jahren freundschaftlich verbunden und hat sich um seinen hochbetagten Doktorvater gekümmert. 

Laubereau erkannte, dass die Erforschung ultraschneller physikalischer Phänomene insbesondere durch die Entwicklung kurzpulsiger Laserquellen vorangetrieben werden kann. Mit einem von ihm gebauten Pikosekunden-Nd-Glaslaser im Einzelpulsbetrieb war er der erste, der zuverlässige Ergebnisse zu Dephasierungsprozessen in Materie auf dieser Zeitskala lieferte. 

In den 70er-Jahren verstanden Laubereau und Kaiser als erste, dass die zeitaufgelöste Infrarotspektroskopie wertvolle Einblicke in die Dynamik lokaler Strukturen in Festkörpern und Flüssigkeiten ermöglicht. Hunderte Forschungsgruppen weltweit haben diesen Ansatz aufgegriffen und verfolgen ihn bis heute. Diese bahnbrechende Forschungsarbeit machte Laubereau zu einem der Pioniere der zeitaufgelösten Schwingungsspektroskopie.

Nach seiner Habilitation in 1975, entschied er sich 1978 einem Ruf als Professor für Experimentalphysik an der Universität Bayreuth zu folgen. Hier entwickelte er Femtosekundenlasern und widmete sich neuen Forschungsthemen, z.B. der Ramanspektroskopie.

In den 80er-Jahren übte Laubereau Gastprofessuren am Laboratoire d´Optique Quantique du CNRS, in Palaiseau in Frankreich aus. Aus dieser Zeit stammen Arbeiten zu Lebensdauer und Eigenschaften einzelner sowie kollektiver Schwingungs-Quantenzustände in Gasen und Flüssigkeiten. Diese spielen eine entscheidende Rolle in der Entwicklung von Quantencomputern.

1993 kehrte Laubereau an seine Alma Mater zurück und übernahm den Lehrstuhl für Experimentalphysik E11 am Physik-Department der TU München, wo er seinem Themengebiet, der ultraschnellen optischen Spektroskopie an Festkörpern und Flüssigkeiten, treu blieb. Sein tiefgehendes Verständnis der Eigenschaften des Wasserstoffbrückennetzwerks spielte eine entscheidende Rolle bei der Entdeckung des sogenannten „heißen Eises“. Er und seine Kollegen waren die ersten, die zeigten, dass eine kurzzeitige Erhitzung von Eis weit über den Gefrierpunkt hinaus möglich ist. 

Laubereau förderte sehr intensiv den wissenschaftlichen Austausch. Große Tagungen zu Ultrafast Phenomena in Garmisch oder Time-resolved vibrational Spectroscopy in Freising, sowie eine Tagung in Bischofsgrün hat er maßgeblich mitorganisiert. Gleichzeitig widmete er sich stark den Belangen der Studenten und des wissenschaftlichen Nachwuchses. Mehrere Mitarbeiter seines Lehrstuhls wurden später Professoren an verschiedenen Universitäten. 

In den Jahren 1999 bis 2009 bekleidete Laubereau das Amt des Dekans der Fakultät für Physik und leistete der TU München aber insbesondere unserer Fakultät wertvolle Dienste. Laubereau blieb nach seiner Emeritierung der Forschung und dem Lehrstuhl treu, den er 2 Tage in der Woche besuchte. In dieser Zeit widmete er sich einem gänzlich neuen Forschungsfeld, nämlich dem Klimawandel.

Die wissenschaftlichen Arbeiten von Laubereau wurden unter anderem mit der Ehrendoktorwürde der Universität Vilnius und dem Nernst-Haber-Bodenstein-Preis der Deutschen Bunsengesellschaft ausgezeichnet.

Die TUM School of Natural Sciences wird Alfred Laubereau ein ehrendes Andenken bewahren und spricht den Angehörigen und Freunden seine tiefe Anteilnahme aus.

Autor: Prof. Dr. Reinhard Kienberger

 

Pressekontakt

communications(at)nat.tum.de 

 


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