Nach 3 Jahren für den Bachelorabschluss, 2 Jahren für den Master und im Durchschnitt 3–5 Jahren für die Promotion werden die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen in einer feierlichen Zeremonie im Rudolf-Mößbauer-Hörsaal für ihre Ausdauer und ihren Einsatz geehrt. Sie erhalten je nach Abschluss einen bronzenen, silbernen oder goldenen Pin des Physik Departments der TUM School of Natural Sciences.
Am letzten Tag im Juni 2025 organisierte das Department-Physik bereits zum dritten Mal in diesem akademischen Jahr ihre Absolventinnen- und Absolventenfeier. Die Veranstaltung wurde von Prof. Wilhelm Auwärter, Academic Program Director, und Prof. Julia Herzen, seiner Stellvertreterin, gemeinsam moderiert und musikalisch vom TUM Jazz-Duo begleitet.
Die Feier begann mit einer kurzen Begrüßung durch Prof. Auwärter, der allen trotz der großen Hitze für ihr Kommen dankte und die Bedeutung der akademischen Leistungen für die Zukunft sowie für das allgemeine Ranking der TUM betonte.
Anschließend übernahm TUM-Alumnus Dr. Johannes Küchle das Wort – ein ehemaliger Bachelor-, Master- und Promotionsstudent des Physik-Departments, der heute bei Airbus in Manching tätig ist. In seinem Vortrag gab er Einblicke, wie man Flugzeuge oder Drohnen am besten vor Entdeckung schützt – und wie ihn seine Zeit an der TUM auf die berufliche Zukunft vorbereitet hat.
Yingming Yang, ein Bachelor-Absolvent, bekam anschließend das Mikrofon und blickte humorvoll auf seine Zeit als Student zurück. Wusstest du, dass man in China über ein Studium in Deutschland sagt: „Du planst für 3 Jahre, brauchst 5 Jahre und alterst um 7 Jahre“?
Verena Wallner, ausgezeichnet im Master, hielt anschließend einen wissenschaftlichen Vortrag über ihre Suche nach Dunkler Materie und sterilen Neutrinos. Die Dunkle Materie bleibt vielleicht weiterhin unsichtbar – aber die Geräte, die ihre Effekte indirekt messen sollen, müssen einiges aushalten!
Den wissenschaftlichen Abschluss der Veranstaltung bildete Dr. Elena-Marie Willner, ausgezeichnet mit dem Doktortitel, die darüber sprach, wie man einzelsträngige DNA gezielt falten kann (sogenanntes DNA-Origami), um damit „Fallen“ für Viren zu bauen, die deren Eindringen in Zellen verhindern.
Auwärter und Herzen überreichten dann abwechselnd jeder Absolventin und jedem Absolventen den jeweiligen Pin (Bronze, Silber oder Gold je nach akademischem Grad), wobei der Name, der Titel der Abschlussarbeit und der Name der betreuenden Professorin oder des Professors verlesen wurden.
Zum Abschluss übergab Prof. Peter Fierlinger, als Vertreter des Vereins „Freunde und Förderer der Physik an der TUM“, den Preis für den besten Bachelor-Absolventen an Dominik Mattern und den Preis für den besten Master-Absolventen an Tristan Alexander Mauck.
Die Zeremonie endete mit einem Sektempfang, bei dem Studierende, Freunde und Familien die Gelegenheit hatten, sich auszutauschen und den Preisträgerinnen und Preisträgern zu gratulieren.
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