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Aktuelles

„Eine Behinderung bedeutet nicht, dass man weniger leistungsfähig ist“

Wir für Alle, Vielfalt | 24.11.2025

Martin Schellerer: Unsere Vertrauensperson der Schwerbehinderten Menschen (Schwerbehindertenvertretung) in Garching

Color photograph of a person facing the camera wearing a dark polo shirt
Martin Schellerer. Bild: Dr. Robert Reich / TUM

NAT: Hallo Martin, vielen Dank, dass du dir Zeit für ein Interview nimmst. Zunächst eine kurze Vorstellung: Wie bist du an die TUM gekommen?
Martin Schellerer (MS): Ich bin seit 2002 an der TUM und habe hier meine Ausbildung zum Chemielaboranten abgeschlossen. Nach einem halben Jahr an einer weiterführenden Schule bin ich wieder an die TUM zurückgekehrt und habe bei Prof. Fritz Kühn gearbeitet, der damals den Lehrstuhl für Anorganische Chemie von Prof. Wolfgang Herrmann kommissarisch leitete. Inzwischen bin ich am Lehrstuhl für Anorganische und Metallorganische Chemie bei Prof. Roland Fischer tätig.

NAT: Kannst du uns etwas zu deiner Rolle in der Schwerbehindertenvertretung an der TUM erzählen?
MS: Ich bin die gewählte Vertrauensperson für alle schwerbehinderten Menschen (Mitarbeitende der TUM) am Standort Garching. Seit 2012 bin ich Mitglied des Personalrats und wurde damals von meinem Vorgänger gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, die Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung zu übernehmen. Daraufhin habe ich mich zur Wahl gestellt – und wurde gewählt.

NAT: Wie unterstützt du Kolleginnen und Kollegen mit (Schwer-)Behinderung?
MS: Gemeinsam mit meinen Vertreterinnen und Vertretern übernehmen wir vor allem eine beratende Funktion. Wenn schwerbehinderte Kolleginnen oder Kollegen Probleme am Arbeitsplatz oder mit Vorgesetzten haben, können sie sich an uns wenden. Sollte es zu einer Klagesituation kommen, können wir unterstützend zur Seite stehen, aber nicht selbst klagen.

Darüber hinaus arbeiten wir eng mit dem Personalrat zusammen, wenn wir Diskriminierung vermuten – etwa, wenn bei einer Einstellung eine schwerbehinderte Person nicht berücksichtigt werden konnte. Ein weiterer wichtiger Teil unserer Arbeit ist die Beratung von Mitarbeitenden mit chronischen Erkrankungen sowie die Unterstützung bei Anträgen zur Feststellung des Grades der Behinderung (GdB) bei der Arbeitsagentur. Für diese Verfahren geben wir auch Stellungnahmen aus Sicht der Schwerbehindertenvertretung ab.

Neben der persönlichen Beratung begleite ich Einstellungsverfahren und achte bei Bauprojekten der TUM darauf, dass Barrierefreiheit gewährleistet ist.

 

Zur Einordnung:
Eine Schwerbehinderung liegt vor, wenn der Grad der Behinderung (GdB) mindestens 50 beträgt. Der GdB wird in Zehnerschritten (z. B. 20, 30, 40, 50, …, 100) angegeben und beschreibt die Schwere der Beeinträchtigung. Ab einem GdB von 50 kann ein Schwerbehindertenausweis beantragt werden, der bestimmte Nachteilsausgleiche ermöglicht.

 

NAT: Wo siehst du aktuell die größten Herausforderungen im Hinblick auf Inklusion und Barrierefreiheit im Arbeitsalltag?
MS: Leider leisten sich nur wenige Baufirmen spezialisierte Fachberaterinnen oder Fachberater für barrierefreies Bauen – dabei ist das entscheidend, damit alle am TUM-Alltag teilnehmen können. Zum Glück gibt es ein verpflichtendes Audit „Barrierefreies Bauen“ bei staatlichen Bauverfahren.

In Bezug auf Inklusion wünsche ich mir mehr Offenheit – sowohl seitens der Arbeitgeber, die Fragen sollten: „Was kann ich tun, damit du dich hier wohlfühlst?“, als auch von Seiten der Mitarbeitenden, die offen über ihre Einschränkungen sprechen sollten. Eine Behinderung bedeutet nicht, dass man weniger leistungsfähig ist. Entscheidend ist der respektvolle Dialog auf Augenhöhe – der Mensch muss im Mittelpunkt stehen.

Ebenso wichtig ist, frühzeitig zu handeln, etwa bei gesundheitlichen Problemen. Wenn z. B. Rückenbeschwerden auftreten, sollte man die Arbeitsplatzsituation rechtzeitig anpassen, bevor sich Beschwerden verschlimmern. Leider wird das Thema „Behinderung“ in unserer Gesellschaft immer noch häufig tabuisiert – hier braucht es mehr Offenheit und gegenseitiges Vertrauen.

NAT: Welche positiven Entwicklungen oder Erfolge hast du in den letzten Jahren beobachtet?
MS: Gerade die jüngeren Professorinnen und Professoren gehen sehr offen mit dem Thema Behinderung und Barrierefreiheit um. Oft ganz selbstverständlich – denn was für Menschen mit Kinderwagen schwierig ist, ist auch für Rollstuhlfahrende ein Hindernis.

Auch in Berufungsverfahren nehme ich wahr, dass das Bewusstsein für Inklusion und Barrierefreiheit deutlich zugenommen hat. Diese Entwicklung stimmt mich sehr positiv.

NAT: Wie erlebst du die Haltung zum Thema Inklusion innerhalb der NAT und der TUM?
MS: In den letzten Jahren ist die Offenheit im Umgang mit Inklusion deutlich gewachsen, zumindest kann ich das für „meine Heimat“, der NAT, so sagen. Natürlich hängt vieles vom persönlichen Engagement derjenigen ab, die sich für diese Themen einsetzen. Wichtig ist, das Bewusstsein für Inklusion und Schwerbehinderung immer wieder zu schärfen und das Thema sichtbar zu machen.

Außerdem müssen konkrete Maßnahmen vorangetrieben werden – zum Beispiel der Ausbau behindertengerechter Toiletten, was mir persönlich ein wichtiges Anliegen ist.

NAT Was wünschst du dir von Vorgesetzten und Kolleginnen bzw. Kollegen, um deine Arbeit noch wirkungsvoller gestalten zu können?
MS: Von (schwer-)behinderten Mitarbeitenden wünsche ich mir, dass sie offen über ihre Einschränkungen sprechen – nur dann können Vorgesetzte angemessen reagieren. Von den Vorgesetzten wünsche ich mir, dass eine Behinderung nicht als Makel angesehen wird. Viele Einschränkungen sind auf den ersten Blick gar nicht sichtbar. Eine offene, ehrliche Kommunikation von beiden Seiten ist entscheidend, um eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsalltag zu ermöglichen.

 

Lieber Martin, vielen Dank für das Gespräch!

 

 

Weitere Informationen und Links:

  • Zentrale Seite „Arbeiten mit Behinderung oder chronischer Erkrankung“: https://www.zv.tum.de/diversity/stabsstelle-diversity-inclusion/diversity-inclusion/inklusion/
  • Personalrat Garching der TUM: https://www.personalvertretungen.tum.de/prg/startseite/
  • Informationen der Schwerbehindertenvertretung Garching:
    https://collab.dvb.bayern/x/8OU6B

 

Pressekontakt
communications(at)nat.tum.de 
Team-Website


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