Ziel des 2012 ins Leben gerufenen Seminars ist es, bayerischen Chemielehrkräften die neuesten Forschungsergebnisse zugänglich zu machen, damit sie aktuelle Inhalte als Multiplikatoren in den Unterricht integrieren können. Als Referenten treten Professorinnen und Professoren, insbesondere der TU München sowie Industriechemiker und -chemikerinnen, hauptsächlich der WACKER Chemie AG auf, die in ihren Vorträgen den Stand ihrer Forschung vorstellen. Das Programm wird durch Exkursionen in Chemiewerke des Standorts Burghausen und Umgebung ergänzt.
In diesem Jahr wurden Prof. Rudolf Staudigl, langjähriger CEO der WACKER AG, für sein Engagement für die Mitwirkung an der Etablierung und der Finanzierung des Seminars von Prof. Fritz E. Kühn geehrt. Danach referierte Dr. Martina Schulze-Adams (Senior Vice President Corporate R&D, WACKER AG) über die „Transformation in der chemischen Industrie“. Prof. Johannes Lercher (TUM) war per Zoom zugeschaltet und sprach über die Rolle der Katalyse in der Energiewende.
Beim gemeinsamen Mittagessen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Themen der Vorträge vertiefen. Am Nachmittag folgte ein Vortrag von PD Dr. Alexander Pöthig (TUM) über molekulare Maschinen, bevor Prof. Fritz Kühn den ersten Tag des Seminars mit einem Vortrag über synthetische Zugänge zu molekularen Rhenium-Katalysatoren beschloss.
Der zweite Tag begann mit einer Werksbesichtigung bei WACKER, gefolgt von einem Mittagessen. Danach hielt Prof. Johann Plank (TUM) einen Vortrag über die technologischen Herausforderungen von Carbon Capture & Storage. Das Seminar endete mit einem Vortrag von Dr. Dieter Hoffmann (TUM) zum Thema „SARS-CoV-2-Pandemie – Was können wir für die Zukunft lernen?“.
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