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Prof. Bernhard Rieger übernimmt neue Rolle als „Emeritus of Excellence“ an der TUM

Chemie, Auszeichnung | 26.11.2025

Kreative Ideen von der Grundlagenforschung über die Industrie bis hin zur Anwendung – Riegers Motto lautete stets: „acta non verba – Taten zählen mehr als Worte“.

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Prof. Bernhard Rieger. Bild: Dr. Carsten Troll / TUM

Nach einer herausragenden Karriere in Wissenschaft und Industrie ging Prof. Bernhard Rieger als Inhaber des Lehrstuhls für Makromolekulare Chemie an der Technischen Universität München (TUM) im März 2025 in den Ruhestand. Bekannt für seine Pionierarbeit in der Polymerchemie und im Bereich nachhaltiger Materialien, übernimmt Prof. Rieger nun seine neue Rolle als „Emeritus of Excellence“ der TUM. Wir haben Prof. Rieger zu seiner neuen Aufgabe und seinem Leben als Wissenschaftler im vergangene März interviewt.

Prof. Riegers Weg in die Chemie begann bereits in jungen Jahren mit Experimenten im heimischen Labor und setzte sich mit autodidaktischem Lernen fort, bevor er promovierte. Rückblickend auf sein frühes Interesse an der Chemie sagte er: „Für mich war das Periodensystem wie eine Farbpalette. Chemie ist die einzige Disziplin, in der man eine Idee in etwas verwandeln kann, das man in der Hand halten kann.“ Diese Leidenschaft trieb ihn durch eine Karriere, die Positionen in der Industrie – darunter bei BASF – ebenso umfasste wie in der akademischen Welt.

Trotz fehlender formeller Ausbildung in der Polymerchemie baute Rieger eine der weltweit führenden Forschungsgruppen in diesem Bereich auf. Seine Forschung war stets Ausdruck seiner Überzeugung, dass Wissenschaft nicht nur akademisches Streben bedeutet, sondern konkrete Lösungen für die Gesellschaft schaffen muss. Er betont: „Polymere sind nicht das Problem – sie sind die Lösung“, ein Leitsatz, der viele seiner Arbeiten zu nachhaltigen Materialien prägte.

„Man muss junge Menschen dazu anregen, nicht zu sagen: ‚Okay, der ist Professor, der weiß alles.‘“

Riegers Karriere war durchgehend von dem Bestreben geprägt, die Lücke zwischen Grundlagenforschung und industrieller Anwendung zu überbrücken. „Unser eigentliches Produkt hier sind die Studierenden“, sagte er und unterstrich damit die Bedeutung der Betreuung von über 160 Promovierenden – nicht nur als Forschende, sondern als zukünftige Führungskräfte. „Eine Promotion ist nicht nur der Doktortitel. Es geht darum, zu lernen, wie man mit Komplexität umgeht, einer Vision folgt und weiß, wann es Zeit ist, aufzuhören.“

Seine Lehrphilosophie basierte darauf, Studierende dazu zu ermutigen, kritisch und kreativ zu denken. Rieger forderte seine Studierenden stets dazu auf, sich nicht nur als Verfasser wissenschaftlicher Publikationen zu sehen: „Man muss junge Menschen dazu anregen, nicht zu sagen: ‚Okay, der ist Professor, der weiß alles‘“, sagte er. Er glaubte daran, seinen Studierenden die Freiheit zu geben, eigene Ideen zu verfolgen – „Wenn du eine Idee hast, dann mach es einfach. Frag mich nicht.“

Mit dem Übergang in seine Rolle als „Emeritus of Excellence“ bleibt Prof. Rieger der Förderung der nächsten Generation von Chemikerinnen und Chemikern verpflichtet. Auch wenn er sich über die genaue Zukunft seiner wissenschaftlichen Laufbahn noch im Unklaren ist, freut er sich darauf, weiterhin in der Forschung mitwirken zu können – insbesondere in beratender Funktion: „Ich freue mich sehr darauf, neue Projekte zu unterstützen, vor allem in der Polymerchemie“, sagte er. Zudem möchte er künftig mehr Zeit für persönliche Projekte haben – darunter die Pflege seiner geliebten Zitronen- und Orangenbäume.

Sein Rat für neue Professorinnen und Professoren ist einfach, aber eindrucksvoll: „Sehen Sie Ihre Professur nicht als Job. Sehen Sie sie als Leidenschaft.“ Auch dem wissenschaftlichen Nachwuchs gab er einen Ratschlag mit auf den Weg: Man solle sich nicht allein an bürokratischen Maßstäben messen. „Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Ihren Erfolg an den Maßstäben von Bürokraten messen“, warnte er. „Am Ende ist es die Forschung, die unsere Gesellschaft voranbringt – das ist, was zählt.“

„Sehen Sie Ihre Professur nicht als Job. Sehen Sie sie als Leidenschaft.“

Obwohl sein Ruhestand das Ende einer Ära an der TUM markiert, wird Prof. Riegers Einfluss sowohl die wissenschaftliche Gemeinschaft als auch die Karrieren zahlreicher ehemaliger Studierender weiterhin prägen. Sein Vermächtnis ist eines der Kreativität, Zusammenarbeit und tiefen Verpflichtung gegenüber Wissenschaft und Gesellschaft.

 

Weitere Informationen und Links

  • WACKER-Lehrstuhl für Makromolekulare Chemie: https://www.ch.nat.tum.de/makro/mitarbeiter/prof-dr-bernhard-rieger/
  • Symposium zur Emeritierung von Prof. Bernhard Rieger https://www.nat.tum.de/nat/aktuelles/article/symposium-zur-emeritierung-von-prof-bernhard-rieger/ 

 

Pressekontakt
communications(at)nat.tum.de 
Team-Website


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