Einkristallroentgendiffraktometrie

Für eine Strukturbestimmung aus Einkristallen wird ein Kristall ausreichender Größe (ca. 0,1 × 0,1, × 0,1 mm3) auf einem Einkristalldiffraktometer montiert und justiert. Anhand einiger zufällig aufgenommener Reflexe werden Kristallsystem und Elementarzelle bestimmt, anschließend wird ein vollständiger Satz von Intensitätsdaten gemessen. Diese werden integriert und wegen verschiedener Effekte korrigiert. Anhand dieses Datensatzes wird ein Strukturmodell erstellt und dieses Modell schließlich verfeinert, so daß eine möglichst gute Übereinstimmung der beobachteten Meßdaten mit den aus dem Modell berechneten Daten vorliegt.
